In der Schule habe ich mal gelernt, dass ein Joghurtbecher etwa 2.000 Jahre braucht um zu verrotten. Seitdem habe ich immer ein ungutes Gefühl, wenn ich vor dem Kühlregal stehe. Dass Plastik leider nur zu einem Bruchteil recycelt wird, wenn er in der gelben Tonne landet, macht es auch nicht besser. Normalen Joghurt gibt es immerhin auch schon in Pfandgläsern. Da wir im Alltag aber nicht auf unsere pflanzliche Joghurtalternative verzichten wollen, haben wir uns überlegt, wie wir unseren veganen Joghurt selber machen können. In manchen Unverpackt-Läden wird Sojajoghurt auch schon in Pfandgläsern angeboten, wie z.B. im Frankfurter Unverpackt-Laden gramm.genau. Da du einmal einen Starter brauchst, müsstest du einmal einen Sojajoghurt kaufen, dann kannst du bis zu 6 mal wieder neuen ansetzen. Sojajoghurt ist am einfachsten herzustellen, uns schmeckt der selbst gemachte sogar noch besser. Demnächst wollen wir aber auch versuchen veganen Joghurt aus Kokos oder Cashewkernen herzustellen. Auf die Plätze, fertig, los!
1 Liter Sojamilch, selbstgemacht
175 g Sojajoghurt aus dem Unverpackt-Laden
Joghurtmaschine*
* es geht aber wohl auch ohne Joghurtmaschine, indem man den Joghurt für mehrere Stunden auf die Heizung stellt. Da wir „zufällig“ eine Joghurtmaschine im Haus hatten, machen wir unseren Joghurt damit.
TIPP: Die Sojamilch kannst du am Tag vorher zubereiten.